Was kann der neue Standort für den Umweltschutz und die Ressourcenschonung tun?
Die AVL will auf dem neuen Standort einerseits weiterhin eine lokale und technisch einwandfreie Ablagerung der mineralischen Abfälle aus dem Landkreis sicherstellen. Andererseits besitzt solch ein neuer Standort auch viel Potential für aktiven Umweltschutz und Ressourcenschonung.
Zwei Beispiele hierzu. Energiegewinnung: Durch die Verwertung von Holzabfällen (z.B. aus dem Holzsperrmüll) kann Energie erzeugt werden, die in Form von Strom und Nahwärme direkt den Menschen in der Umgebung zugutekommt – analog etwa zum Bioenergiedorf Gündelbach, wo derzeit mehr als 100 Privathaushalte, sieben öffentliche Gebäude und ein Unternehmen über die Deponie BURGHOF mit Wärme versorgt werden.
Recycling: Die AVL hat mit der mehrfach preisgekrönten Firma Feess, die bundesweit Pionier beim Recycling von Baustoffen ist, ein Pilotprojekt gestartet. Dabei wird der Anteil an Wertstoffen im Deponieabfall ermittelt, um das Zukunftspotenzial dieser Abfälle als Recyclingbaustoffe zu beleuchten – eine sinnvolle und innovative Art der Abfallverwertung und Schonung von Ressourcen. Das birgt auch Vorteile für die heimische Bauwirtschaft: denn viele Baustoffe, wie zum Beispiel Sand, werden als Ressource immer knapper.