Was bedeuteten die Arbeiten für die BewohnerInnen der umliegenden Ortschaften, für die Umwelt und für die Tierwelt vor Ort?
Spaziergänger und Sportler, die den Wald nutzen, werden in den kommenden Jahren den Verkehr und Lärm der Baufahrzeuge mitbekommen. Außerdem wird es immer wieder Baumfällarbeiten geben, natürlich außerhalb der Vegetations- und Brutperiode.
Der LKW-Verkehr von und zur Deponie wird zunehmen. Die Materialien zur Abdichtung der 12 ha-Fläche müssen angeliefert werden. Mit Experten und Verantwortlichen der umliegenden Gemeinden arbeiten wir gerade an einem Verkehrswege-Konzept.
Die Sanierung hat das Ziel, die Umwelt dauerhaft zu schützen. Dazu lässt es sich leider nicht vermeiden, einen Teil des jungen Waldes zu roden. Sämtliche Arbeiten werden aber von den Naturschutz- und Forstbehörden überwacht und vom Regierungspräsidium vorab genehmigt. Die erforderlichen Gutachten dazu hat die AVL bereits erstellen lassen.
Für die auf der Deponie AM LEMBERG lebenden Tiere haben wir ein artenschutzrechtliches Gutachten erstellen lassen – mit dem Ergebnis, dass dort einige Zauneidechsen leben, für die wir einen neuen, geschützten Lebensraum schaffen.
Die Deponiekuppe, die von der Sanierung nicht betroffen ist, wurde als neues Habitat für die Zauneidechsen hergerichtet. Wildvögel erhielten zusätzliche Nisthilfen.
Für Molche und Frösche wurde das Regenrückhaltebecken auf der Deponie permanent eingestaut, damit sie dort laichen können. Alle Maßnahmen im Hinblick auf den Schutz der auf der Deponie AM LEMBERG lebenden Tiere werden in enger Abstimmung mit den verantwortlichen Behörden umgesetzt.